Zielscheibe Gehirn: Griechischer Bergtee verbessert kognitive Leistung

Griechischer Bergtee (Sideritis scardica), ist schon lange ein großes Thema in der Alzheimerforschung. Im Video finden Sie dazu einen interessanten Beitrag von Prof. Jens Pahnke (Klinik für Neurologie Universität Rostock)

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Das Video hat Ihr Interesse geweckt und Sie möchten mehr zu griechischem Bergtee erfahren. Dann lesen Sie jetzt unterhalb den Artikel von NUTROPIA PHARMA. Der Griechische Bergtee (Sideritis scardica Griseb.) ist auf der Balkanhalbinsel in einer Höhe von 1000 bis 2000 m heimisch. Das Verbreitungsgebiet umfasst den Südwesten Albaniens, Nordosten Griechenlands, südliche Regionen Bulgariens, Mazedonien und den europäischen Teil der Türkei.

 

Die 15 bis 40 cm hohe Staude wächst bevorzugt auf trockenen, offenen Kalksteinböden. Die Pflanze wird seit Jahrhunderten volksheilkundlich eingesetzt. Der Name wird vom griechischen Wort „sideros“ hergeleitet, zu Deutsch „Eisen“ bzw. „er, der das Eisen ist oder hat“.

 

Den im Griechischen Bergtee enthaltenen Flavonoiden wird eine antioxidative Wirkung zugeschrieben. Im Jahr 2013 verglichen Danesi und Mitarbeiter die antioxidative Wirkung der herkömmlichen Teepflanze Camellia sinensis (Schwarz- und Grüntee) mit jener des Griechischen Bergtees. Obwohl der Griechische Bergtee eine niedrigere Antioxidantienkonzentration als der herkömmliche Tee aufwies, war seine antioxidative Wirkung vergleichbar. Besondere Aufmerksamkeit erregten Berichte zur ZNS-Wirksamkeit des Griechischen Bergtees.

In Tierversuchen wurde festgestellt, dass Sideritis scardica-Extrakte die β-Amyloid-Bildung im Gehirn um 55% reduzierten sowie die Gedächtnisleistungen steigerten.

 

In einer randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten britischen Studie aus dem Jahr 2018 zeigten Wightman et al. an 155 älteren Menschen (50 bis 70 Jahre alt), dass sich die kognitiven Leistungen nach vier Wochen Bergteeextrakt-Einnahme (0,5 bis 1 g Extrakt pro Tag) signifikant verbesserten. In der Placebogruppe zeigte sich dieser Effekt genauso wenig wie in jener Gruppe, die zum Vergleich einen Ginkgo-Extrakt eingenommen hatte. Man geht davon aus, dass die Polyphenole im Tee (Hydroxyzimtsäuren und Flavonoide), positiv auf die Stimmung und die kognitiven Leistungen über Wiederaufnahmehemmung von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin und über erhöhte Durchblutung im Gehirn wirken.

 

Weitere Informationen zur Gesundheit und Körper finden sie in den weiteren Blogbeiträgen von NUTROPIA PHARMA:

 

Viel Spaß beim Lesen.