Gesättigte Fettsäuren vs ungesättigte Fettsäuren

Wo liegt da der Unterschied? Vor gar nicht allzu langer Zeit nahm man noch an: Je mehr Fett der Mensch zu sich nimmt, desto dicker wird er. Dabei tragen Fette dazu bei, die Gesundheit aufrecht zu erhalten. Es ist die Zusammensetzung des Fettes, die den Unterschied ausmacht: Fett ist nicht gleich Fett!


Gesättigte Fettsäuren

Gesättigte Fette sind starr, das hängt mit der Form ihrer Moleküle zusammen, in der jedes einzelne Teilchen nur eine Verbindung zum jeweiligen Nachbarteilchen besitzt.

Zu den gesättigten Fetten zählen zum Beispiel Butter oder Kokosfett, beide sind bei Zimmertemperatur nicht flüssig. Auch daran kann man den Gehalt an gesättigten Fetten erkennen.

 

In welchen Lebensmitteln kommen gesättigte Fettsäuren vor?

Blogartikel Nutropia Pharma - gesättigte Fettsäuren Butter, Fleisch, Käse und Co

Blogartikel NUTROPIA PHARMA – gesättigte Fettsäuren Butter, Fleisch, Käse und Co

Gesättige Fettsäuren kommen in hohem Maße in tierischen Lebensmitteln vor (z.B. Fleisch, Butter, Käse, Milch …). Aber auch einige Pflanzenfette enthalten viele gesättigte Fettsäuren: Palmöl, Palmfett oder z.B. Kokosfett. Butter etwa enthält 66 % und im Kokosfett findet man sogar 92 %.

Gesättigte Fettsäuren müssen wir nicht in großen Mengen über unsere Nahrung aufnehmen, da sie von unserem Körper selbst gebildet werden können. Aber: Ein Zuviel an gesättigten Fettsäuren erhöht den LDL-Cholesterinwert („schlechtes/böses Cholesterin“) und den Gesamtcholesterinwert.

Betrachtet man die Ernährungsgewohnheiten der Menschen, kann man sagen, dass der  tägliche Konsum von gesättigten Fettsäuren deutlich zu hoch ist.

Empfehlenswert ist eine Reduktion zugunsten ungesättigter Fettsäuren, welche ebenso mit der Nahrung aufgenommen werden können.

 

UNGesättigte Fettsäuren

Bei ungesättigten  Fetten sind bei der Verbindung zwischen den einzelnen Teilchen an einer oder mehreren Stellen zwei „Arme“ (sogenannte Doppelbindungen) eingebaut.

Diese bewirken eine größere Beweglichkeit. Je mehr Doppelbindungen ungesättigte Fettsäuren besitzen, desto flexibler und hochwertiger sind sie. Zu den besonders hochwertigen ungesättigten Fetten zählen EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) die zu den Omega 3 Fettsäuren zählen. 

 

Blogartikel Nutropia Pharma - ungesättigte Fettsäuren Fisch

Blogartikel NUTROPIA PHARMA – ungesättigte Fettsäuren Fisch

Diese für den Körper wichtigen Omega 3 Fettsäuren kommen in unserer Ernährung in folgenden Lebensmitteln vermehrt vor:

  • Leinöl 54g pro 100g
  • Leinsamen 16,7g pro 100g
  • Walnussöl 13g pro 100g
  • Walnüsse 7,5g pro 100g
  • Meeresfisch wie Hering, Lachs und Thunfisch zwischen 4 g und 0,82g pro 100g

Gesättigte Fette wandelt der Körper in Energie um, während er ungesättigte Fette als „Baumaterial“ verwendet. Ungesättigte Fettsäuren bewirken unter anderem eine elastischere, weniger trockene Haut, sind gut fürs Herz (sie senken auch den Cholesterinspiegel) und wirken sich auch positiv auf die Zusammensetzung der Gehirnsubstanz aus.

 

Somit kann mithilfe der regelmäßigen Zufuhr von ungesättigten Fetten der Körper dabei unterstütz werden, das Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen zu minimieren.

 

Mehr Informationen zum Thema Gesundheit, Vitamine & Fette erhalten Sie im Blog von NUTROPIA PHARMA:

Viel Spaß beim Lesen.