Volkskrankheit Schlafstörungen – natürliche Tipps und Tricks für einen erholsamen Schlaf

Die Betroffenen kämpfen mit Problemen beim Einschlafen, Durchschlafen und werden oft in den frühen Morgenstunden bereits wach. Zudem klagen Menschen mit Schlafproblemen darüber, dass sie tagsüber von Müdigkeit überwältigt werden.

Nicht nur die Länge des Schlafes, sondern auch dessen Qualität ist entscheidend für die körperliche und geistige Erholung. Eine Studie der Medizinischen Universität ergab, dass 7,8 Prozent der Österreicher:innen an chronischer Schlaflosigkeit leiden.

Während der Corona Krise im März 2020 gaben in einer Umfrage 32 Prozent der Befragten an, viel schlechter zu schlafen. Doch was hilft wirklich gegen quälende Schlafstörungen und sind Medikamente die einzige Option?

 

 

Das Schlafbedürfnis ist von Person zu Person unterschiedlich. Doch allgemein gesprochen kann festgehalten werden, dass sieben bis neun Stunden pro Nacht für die körperliche und seelische Erholung optimal wären. Dies ist ein Richtwert für Erwachsene, denn Kinder und Jugendliche benötigen aufgrund ihres Wachstums noch mehr Schlaf- und Ruhephasen. Außerdem hängt das Schlafbedürfnis auch sehr davon ab, wie aktiv wir im Alltag sind und mit wie viel Stress wir zu kämpfen haben. In bestimmten belastenden Situationen tritt bei fast jedem von uns einmal eine kurzfristige Schlafstörung für wenige Tage auf. Gefährlich wird es, wenn diese Schlafstörungen länger als ein paar Tage andauern. Dann ist es notwendig die Ursachen herauszufinden und die Schlafstörung zu behandeln.

Die Napoleon-Mentalität: Heute rühmt man sich damit, wenig zu schlafen. Wer mit 5-6 Stunden Schlaf (scheinbar) auskommt, der schwindelt sich selbst zwar an, aber erntet dafür in der Gesellschaft Bewunderung und Zuspruch. Ganz anders sollte es sein! Denn auf Dauer hat ein ungesunder Schlaf oder zu wenig Schlaf gravierende Auswirkungen auf die Gesundheit und unseren geistigen Zustand.

Erholsamer Schlaf ist das A und O! Wer für sich und seine Familie gut da sein will und im Job wirklich auf Dauer Leistung bringen will, sollte auf einen guten und ausreichend Schlaf achten.

Der Schlaf ist Basis der Gesundheit und darf nicht unterschätzt oder unbeachtet bleiben! Denn diverse Schlafstörungen können mit gesundheitlichen Problemen einhergehen und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Es wird zwischen folgenden Schlafstörungsvarianten unterschieden:

 

Häufige Arten von Schlafstörungen

  • Insomnien: Dazu zählen Einschlaf-, Durchschlaf- und Ausschlafstörungen in unterschiedlichen Ausprägungen.
  • Schlafparalyse (Schlaflähmung): Betroffene haben das Gefühl, wach zu sein, können allerdings weder sprechen noch sich bewegen. Der Zustand ist grundsätzlich unbedenklich, erzeugt bei betroffenen Personen auf Dauer womöglich großen Leidensdruck.
  • Schlafapnoe: Darunter sind Atemaussetzer zu verstehen, die mindestens 10 Sekunden andauern. Die obstruktive Schlafapnoe birgt ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte, da sich die Atemwege während des Schlafens verengen.

 

Abhängigkeit von Schlaftabletten?

Je nach Ursache der Schlafstörung entscheidet sich der behandelnde Arzt für eine geeignete Behandlungsmethode. In einigen Fällen werden betroffenen Personen Benzodiazepine und Z-Substanzen verschrieben. Schlafmittel – auch Hypnotika genannt – werden aufgrund der häufigen Darreichungsform (Tablette) auch als “Schlaftabletten” bezeichnet. Diese bergen allerdings ein hohes Suchtpotenzial. Ein Teufelskreislauf entsteht.

  • Der Körper gewöhnt sich bereits nach wenigen Tagen an den Wirkstoff. Aber wie passiert das?

Die Schlafarchitektur wird durch chemische Schlafmittel verändert. So durchläuft der Körper nicht mehr die Zyklen, wie er es benötigt.

Der REM-Schlaf zum Beispiel, der so wichtig ist, um Erlebtes vom Tag zu verarbeiten, wird verkürzt. Nimmt man am nächsten Tag keine Schlaftablette, versucht der Körper den verpassten REM-Schlaf aufzuholen und wir denken, dass wir kaum geschlafen haben. Dabei haben wir nur aktiver geschlafen. Dann greift man gleich wieder zur Tablette, anstatt dem Körper die Chance auf gesunden Schlaf zu geben.

  • Außerdem wird im REM-Schlaf die Emotion verarbeitet. Das heißt: wer häufiger zu Schlafmittel greift, die nicht natürlich sind, wird emotional unstabil. Wir verändern unser soziales Verhalten, sind nicht belastbar und neigen zu Depression.
  • Entzugserscheinungen sind grausam. Schlafentzug ist eine Foltermethode! Drum gar nicht damit anfangen.

 

Ursache der Schlafstörung finden

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen in unserer Gesellschaft und sollten nicht unterschätzt werden. Um die Schlaflosigkeit in den Griff zu bekommen und behandeln zu können, ist es wichtig, die Ursache zu finden. Beispielsweise kann Alltagsstress dazu führen, dass Betroffene abends unruhig bleiben und nicht zur Ruhe kommen. Auch psychische Ursachen wie Angststörungen oder Depressionen können ein möglicher Grund sein. Des Weiteren sollten organische Ursachen ausgeschlossen werden.

 

Hausmittel und Tipps für einen ruhigen Schlaf

Es ist nicht immer notwendig, bei Schlafstörungen sofort zu Schlaftabletten zu greifen. Manchmal können kleine Tipps und Tricks bereits großes bewirken und den Schlaf auf natürliche Weise verbessern.Ein ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf trägt ganz entscheidend zur Gesundheit bei.

 

 

1. Handy, Laptop & Co aus dem Schlafzimmer verbannen

Das kurzwellige Licht des Displays hemmt die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Dieses ist ein körpereigenes Hormon, welches in der Zirbeldrüse (kleine Drüse im Gehirn), bei Dunkelheit ausgeschüttet wird und den Tag / Nacht Rhythmus reguliert. Außerdem sorgt die ständige Erreichbarkeit über soziale Medien für chronische Unruhe.

2. Lüften vor dem Zubettgehen

Die Fenster sollten bestenfalls komplett geöffnet werden. Durch das Stoßlüften wird die verbrauchte Luft schneller gegen frische Luft ausgetauscht. Außerdem sorgt ein kühleres Raumklima für besseren Schlaf.

3. Temperatur im Schlafzimmer regulieren

Laut Expert:innen ist im Schlafzimmer eine kühle Raumtemperatur (ca.15 und 18 Grad) ideal, um in den Ruhemodus zu kommen. Frieren sollte man dabei jedoch nicht, denn das entzieht dem Körper Energie und erschwert das Ein- und Durchschlafen.

4. Kein spätes und fettreiches Abendessen

Eine gesunde Ernährung ist ebenso ein wichtiger Faktor für die Schlafqualität. Wer sehr spät isst und eine Vorliebe für fettreiches Essen wie Burger, Chips und Co hat, schläft häufig schlechter. Die letzte Mahlzeit sollte also spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden, damit die Verdauung nachts auch zur Ruhe kommt.

5. Pflanzliche Hausmittel und Tees

Beruhigende und schlaffördernde Tees sind beispielsweise Zitronenmelissen- und Lavendeltee. Baldrian- und Hopfenextrakt helfen gegen Unruhe und Nervosität. Aber auch die Wirkstoffe der Passionsblume beruhigen Körper und Geist und helfen beim Ein- und Durchschlafen.

Unser Tipp: Der SLEEP DIREKT Spray von METANORM® enthält neben der Passionsblume auch das Schlafhormon Melatonin, welches uns müde macht und unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert.

Natürlich sind diese Tipps keine Garantie im Kampf gegen chronische Schlafstörungen. Bei organischen Ursachen ist der Gang zum Arzt unausweichlich. Bei gelegentlichen Schlafproblemen lohnt es sich jedoch, zuerst auf natürliche Hilfsmittel zurückzugreifen. Denn diese können die Schlafqualität auch verbessern.

 

 

 Rezept

 

Hier geht es zum „Schlaftee“ Rezept!

Viel Spaß beim Ausprobieren wünscht dir das METANORM-Team.

 

Schlaftee rezept

 

Du willst mehr über das Thema Schlaf erfahren? Entdecke im Blog viele weitere spannende Artikel zu dieser Thematik von METANORM.NUTROPIA.PHARMA: