Erkältung vs. Allergie

In nasskalten Wintermonaten wird eine rinnende Nase oft fehlinterpretiert. Was viele nicht wissen, die Pollenzeit beginnt bereits im Jänner. Die ersten Frühblüher, wie zum Beispiel die Erle oder Hasel, plagen Allergiker schon in den Wintermonaten. 

Oftmals werden aber vorschnell Erkältungsviren in Verdacht gebracht eine Infektion ausgelöst zu haben und es wird erst gar nicht an einen möglichen Start der Pollensaison gedacht.

Auffällig ist, dass wir in den letzten Jahren häufig sehr milde Temperaturen in den ersten Wochen des Jahres zu verbuchen hatten.

Der vorherrschende Klimawandel ist ein weiterer Grund, weshalb zu keiner Jahreszeit eine allergische Reaktion ganz ausgeschlossen werden kann.

 

 

Wie unterscheidet der Laie nun zwischen einem Erkältungs- und einem Heuschnupfen?

Das wichtigste Indiz für eine Erkältung, die meist durch Rhinoviren hervorgerufen wird, ist generelles Unwohlsein.

Wer sich schlapp und krank fühlt, Gliederschmerzen und Halskratzen verspürt, hat meist eine Erkältung erwischt.

Ein „echter Schnupfen“ wird vor allem durch Kälte und Nässe begünstigt, wohingegen Allergiesymptome bei Regen- und Schneefall abnehmen, da der Niederschlag die Luft von Pollen und Allergenen reinigt.

 

Weiters ist der Auswurf bei Heuschnupfen meist klar und wässrig.

Der Erkältungsschnupfen jedoch wird gekennzeichnet durch dickflüssiges, teilweise grünlich gefärbtes Sekret.

Setzt der Schnupfen plötzlich ein und ist von starkem Niesen und Juckreiz der Augen und Nase begleitet, so handelt es sich augenscheinlich um eine Allergie.

 

 

 

natürlich helfen

Vitamin C spielt eine zentrale Rolle im Allergiegeschehen.

Es zählt zu den potentesten der uns bekannten Antioxidantien und verbessert den Histamin-Abbau. Gleichzeitig reduziert es die Histamin-Bildung und stimuliert T-Zellen, welche ihrerseits dafür sorgen, dass Antigene schneller abgebaut werden können.

 

 

 

 

Bei der Wahl des Vitamin C-Präparats sollte vor allem auf die Bioverfügbarkeit und Natürlichkeit der sekundären Pflanzenstoffe geachtet werden.

 

Es kommt nicht zwingend auf die Dosierung des Nahrungsergänzungsmittel an, sondern viel mehr darauf, wie viel davon in den Körperzellen ankommt.

 

Unser Organismus ist smarter, als so mancher von uns vermuten möchte. Liegen Vitamine und Nährstoffe in ihrer natürlichen Form vor, so können sie gemeinsam mit den dafür notwendigen Cofaktoren resorbiert werden und stehen dem Stoffwechsel in ihrer Gesamtheit für physiologische Vorgänge zur Verfügung.

 

 

 

Quercetin

Quercetin gehört zu der Gruppe der Flavonoide und ist bekannt für seine antioxidative und antiallergische Wirkung.

 

Eine Reihe von Studien hat außerdem die antiviralen und entzündungshemmenden Eigenschaften des sekundären Pflanzenstoffs bewiesen.

 

 

 

 

Speziell bei Allergiesymptomen punktet er durch seine Fähigkeit die Histamin-Freisetzung zu drosseln und die Balance zwischen Th1- und Th2-Zellen zu verbessern.

 

Weiters beeinflusst er auf positive Art und Weise das Wachstum von Lymphozyten und hemmt die Aktivität natürlicher Killerzellen, was die Ausprägung der Allergiesymptomatik zu lindern vermag.

 

Wenn das nächste Mal der Hals kratzt und die Nase läuft, können Sie nun ein bisschen besser einschätzen, ob es sich um eine Allergie oder Erkältung handelt.

 

Sind Sie dennoch unsicher, so kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker oder zögern Sie nicht, uns zu schreiben.

Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite!

 

 

 

 

 

 

 

 

Mag.pharm Magdalena Maria Adamer

(Pharmazeutin, Ernährungsberaterin und Fitnesstrainer)

magdalena.maria.adamer@nutropiapharma.com

 

 

7 Praktische tipps für den allergiker

  1. Für alle Allergiegeplagten ist es ratsam zu verfolgen, wie stark die augenblickliche Pollenbelastung ist, um auf stärkere Symptomatik vorbereitet zu sein. Dazu einfach auf unsere Homepage gehen und sich informieren. Auch Tageszeitungen und diverse Apps bieten Pollenwarndienste an.
  2. Waschen Sie Ihre Haare vor dem Schlafen und wechseln Sie die Kleidung, nachdem Sie nach Hause gekommen sind.
  3. Bei starker Pollenbelastung sollten Fenster und Türen weitgehend geschlossen bleiben.
  4. Staubsaugen wirbelt unnötig Partikel auf. Wischen Sie den Boden besser mit einem feuchten Putztuch.
  5. Wir empfehlen, sich Antimilbenüberzüge für die Matratze zu besorgen und auf Federbetten zu verzichten.
  6. Außerdem sollten Bettbezüge, vor allem der Kopfpolster, in regelmäßigen Abständen gewaschen werden.
  7. Bereiten Sie sich früh genug mit geeigneten Nahrungsergänzungsmitteln auf die Pollensaison vor.

 

 

Hier finden Sie einen weiteren Artikel zum Thema Allergie:

Allergie – Die Pollensaison steht vor der Tür