Checkliste für Schutz und Stärkung

Gesundheit ist kein Zufall. Wir wissen, dass dieser Satz seine Berechtigung hat. Jeder von uns kann mit seinem Alltagsverhalten dazu beitragen, Krankheiten zu vermeiden und seine Gesundheit zu erhalten.

Es ist nie zu spät, etwas für die Gesundheit zu tun. Vorbeugen ist besser als heilen. Die Gesundheit zu bewahren – lange bevor sich Vorboten einer Erkrankung zeigen, ist zunächst die
Aufgabe jedes Einzelnen.

 

Immunsystem

Mit einem starken Immunsystem gehören Sie schon zu den Gewinnern, denn es schützt den Körper vor Schadstoffen, Krankheitserregern und krankmachenden Zellveränderungen.
Solange die körpereigene Abwehr reibungslos funktioniert, bemerken wir in der Regel die krankmachenden Faktoren von außen nicht mal. Wenn das Immunsystem aber versagt, weil es geschwächt ist oder gegen besonders aggressive Krankheitserreger nichts ausrichten kann, wird man krank.

 

Angeborene und erworbene Abwehr

Unser Immunsystem besteht aus zwei Teilen.

Das angeborene, unspezifische Immunsystem, zu dem die Haut und Schleimhaut zählen und das erlernte, spezifische Abwehrsystem.

Unser bekanntlich größtes Organ, die Haut, bietet aber nicht nur einen mechanischen Schutz, sondern verteidigt den Körper außerdem durch Sekrete, welche körpereigene Abwehrsubstanzen enthalten. Dazu gehören unter anderem Immunglobulin A, Lysozyme und Defenine.

Augenblicklich wird sogar an einem Impfstoff geforscht, der über die Haut in den Körper gelangen und so für Immunität gegenüber dem Erreger von Sars-CoV-2 sorgen soll. Die Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts in Potsdam verfolgen diese Strategie, aufgrund der Tatsache, dass die Haut und Schleimhaut äußerst effektive Resorptionsareale für Medikamente, die das Immunsystem beeinflussen, darstellen.

Bekanntlich sind aber nicht nur Medikamente im Kampf gegen Krankheiten und Immundefizite wirksam, sondern auch pflanzliche Vitalstoffe. Hierbei solle vor allem auf die Qualität und weniger auf die Quantität der Nährstoffe geachtet werden. Hochwertige Nährstoffe aus natürlicher Quelle enthalten Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine, die der Körper optimal aufnehmen und verwerten kann. Unser Organismus besteht aus einem komplexen System von Enzymen, das abhängig von vielen unterschiedlichen Vitalstoffen funktioniert. Lücken im System haben rasch merkbare Auswirkungen auf Gesundheit, Vitalität und Abwehrlage.

 

Checkliste für schutz und stärkung

 1. ZINK

Ein besonders wichtiges Spurenelement ist Zink.

Es ist an etwa 200 Enzymreaktionen im Körper beteiligt und ein Antioxidans, ohne dem das Immunsystem nicht funktionieren würde.

 

 2. SELEN

Selen spielt ebenfalls eine tragende Rolle im Immungeschehen. Ein ausgeglichener Selenhaushalt ist für ein reibungslos funktionierendes Abwehrsystem unerlässlich.

Bei Selenmangel sind die Antikörperbildung, sowie die körpereigenen Abwehrzellen reduziert und die Infektanfälligkeit erhöht. Vor allem die Infektionskraft bei Influenza- und Coxsackie-Vireninfektion ist stark selenabhängig. Da es sich beim neuartigen Coronavirus, der uns seit mittlerweile fast zwei Jahren in Bann hält, ebenfalls um einen RNA-Virus handelt, ist es nicht verwunderlich, dass Experten gerade in der jetzigen Zeit zu einer Selensupplementierung raten.

 

 3. ZITRONENMELISSE

Die Zitronenmelisse, Melissa officinalis, ist vor allem für ihre beruhigende und krampflösende Wirkung bekannt.

Lokal angewandt zeigt sie jedoch auch gute entzündungshemmende Wirkung.

 

4 . LONICERA JAPONICA

Eine in unseren Breitengraden eher noch unbekannte Pflanze, das japanische Geißblatt, wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin schon seit mehreren Jahrtausenden gegen Atemwegsinfekte, Fieber, Entzündung und Kopfschmerzen eingesetzt. Aus der Lonicera japonica, wie die Heilpflanze außerdem genannt wird, wurden bis dato mehr als 140 wirksame Pflanzenstoffe isoliert. Besonders hervorzuheben sind dabei die Wirkstoffklassen der Saponine, Flavonoide und Tannine. Studien der letzten Jahre konnten die fiebersenkende, entzündungshemmende, antivirale, sowie antibakterielle Wirkung des japanischen Geißblatts bestätigen. Wissenschaftler bewiesen außerdem ein gutes leberschützendes und antioxidatives Potential.

 

5 . ARTEMISIA ANNUA

Der einjährige Beifuß, Artimisia annua, ist eine gut erforschte Pflanze, die seit geraumer Zeit medizinische Anwendung findet.

Sie ist vor allem bekannt durch ihre Wirkung gegen Malaria, etliche Studien haben jedoch auch krebshemmende, antivirale, antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften gezeigt.

Seit April letzten Jahres erforschen Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts ein mögliches Einsatzgebiet des einjährigen Beifußes gegen das neuartige Coronavirus. Hintergrund ist dabei die 2005 gezeigte Wirksamkeit der in der Pflanze enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe gegen den Betacoronavirus SARS-CoV. Dieser löst, ähnlich dem SARS-CoV-2 Atemwegsinfektionen und Durchfallerkrankungen aus.

 

 6. Vitamin C – Der Allrounder

Vitamin C wirkt im Körper als Antioxidans. Das bedeutet, dass freie Radikale, die besonders  durch Krankheiten, Rauchen, Stress und Leistungssport im Übermaß entstehen, abgefangen und neutralisiert werden können. Das ist der Wirkmechanismus, der hinter dem als „Immun-Vitamin“ bekannten Vitamin C steckt. Aber nicht nur das Immunsystem, auch das Bindegewebe braucht Vitamin C, nur so kann im Körper Collagen gebildet werden. Zusätzlich fördert Vitamin C auch die Aufnahme von Eisen über die Nahrung.

 

 7. Vitamin D – Das Sonnenvitamin

Vitamin D ist vor allem wegen seiner Auswirkung auf die Calciumversorgung der Knochen bekannt.

Wesentlich weniger bekannt ist die Tatsache, dass auch unsere körpereigene Abwehr Vitamin D benötigt!

Vitamin D unterstützt die Spezialisierung der Immunzellen. Zusätzlich greift Vitamin D noch in die Verwertung des Blutzuckers ein und ist ein regulierender Faktor bei der Serotoninproduktion. Serotonin ist der bekannteste „Stimmungs-Neurotransmitter (Nervenbotenstoff)“ und außerdem eine Vorstufe des Schlafhormons Melatonin.



Warum du auch deine Schleimhäute in den Fokus nehmen solltest, liest du in den weiteren Blogbeiträgen der NUTROPIA PHARMA: