CFS oder auch Chronisches-Müdigkeits-Syndrom

Unter CFS (Chronic Fatigue Syndrom) versteht man eine chronische Multisystemerkrankung, bei der Betroffene unter langanhaltender lähmender Erschöpfung ohne erkennbare Ursachen leidet.

Symptome bei Chronischem-Müdigkeits-Syndrom

Im Unterschied zu Burn-Out betreffen die Symptome nicht nur die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, sondern äußern sich auch in Fehlfunktionen des Immun-, Hormon und Nervensystems. Zu den häufigsten Symptomen zählen:

  • Körperliche Schwäche
  • Chronische Müdigkeit
  • Schlafstörungen
  • Verspannungen, Muskel- und Gelenksschmerzen
  • Erhöhte Infektanfälligkeit
  • Verdauungsstörungen
  • Konzentrations- und Gedächtnisschwäche
  • Herz-Kreislaufbeschwerden, häufig mit Schwindel

Charakteristisch für CFS ist die ausgeprägte Verstärkung der Symptome nach geringer körperlicher oder geistiger Anstrengung.

Ursachen des Chronischen-Müdigkeits-Syndroms

Die Ursachen von CFS sind immer noch nicht völlig geklärt, allerdings spielen häufig bakterielle und virale Infektionen eine Rolle. Aber auch Operationen oder hormonelle Umstellungen können die Krankheit auslösen. All diese Ursachen gemein ist, dass sie eine Dysfunktion der Mitochondrien bewirken. Mitochondrien, die „Kraftwerke“ jeder Zelle, sind für die Energieproduktion verantwortlich. Arbeiten diese Zellkraftwerke nicht mehr ausreichend, kommt es zu den typischen Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Schlafstörungen, Infektanfälligkeit etc.
Mitochondrien benötigen, um ihre Funktionen optimal erfüllen zu können, eine Vielzahl an Nährstoffen. Kommt nun auf eine bereits bestehende Unterversorgung mit einem, oder mehreren Nährstoffen ein Ereignis wie eine Operation mit Narkose, ein Infekt oder ein Trauma hinzu, verstärkt sich dieser Nährstoffmangel dramatisch und die Funktion, aber auch die Anzahl der Mitochondrien sinkt. Diese Funktionsstörung ist der wahre Auslöser des Chronischen-Müdigkeits-Syndroms.

Nährstoffe als Hilfe bei CFS

Welche Nährstoffe sind aber nun besonders wichtig, um die Funktion und die Anzahl der Mitochondrien zu verbessern?

  • B-Vitamine:
    Allen Mikronährstoffen voran liegt der Vitamin B-Komplex. Die Summe aller B-Vitamine wird sowohl bei der Verstoffwechselung von Aminosäuren, Kohlenhydraten und Fettsäuren benötigt, aber auch direkt bei der ATP-Bildung (= Energiebildung) in den Mitochondrien.
  • AKG (Alpha-Ketoglutarsäure):
    Alpha Ketoglutarsäure ist ein wichtiges Zwischenprodukt im Energiestoffwechsel, das der Körper selbst produziert. Allerdings werden bei der Produktion von AKG Nährstoffe verbraucht und es muss Arbeit aufgewendet werden, um AKG zu produzieren. Führt man Alpha-Ketoglutarsäure direkt zu, kann diese sofort und ohne Vorarbeit in den Energiestoffwechsel einfließen, vergleichbar mit einem Weihnachtsbonus, bei dem man ohne Mehrarbeit plötzlich mehr auf dem Konto hat.
  • D-Ribose:
    D-Ribose ist ein Einfachzucker, der in den Zellen, als Bestandteil von ATP (sozusagen die „Energiewährung des Körpers“), einen direkten Einfluss auf die Energieproduktion besitzt. Studien belegen bei CFS und Fibromyalgie-Patienten eine positive Wirkung in Bezug auf Energie, Wohlbefinden, Schlaf, geistige Wachheit, und Schmerzempfinden.
  • Kombination aus Vitamin C und Arginin:
    In einer einfachblinden randomisiert kontrollierten Studie wurde die Wirkung einer Kombination aus L-Arginin und Vitamin C auf Leistungsfähigkeit und dauerhafte Müdigkeit bei Long COVID Patienten getestet. Es kam zu einer deutlichen Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Muskelstärke sowie einer signifikanten Verbesserung der dauerhaften Müdigkeit.

Tipps zum Umgang mit CFS

  • Pacing und Energiemanagement: Planen Sie genügend Pausen ein und setzen Sie sich realistische Ziele um Überforderung zu vermeiden.
  • Entspannung: bauen Sie Entspannungstechniken in Ihren Alltag ein um Stress abzubauen
  • Soziale Kontakte: Pflegen Sie den Kontakt mit Freunden und Familie, aber überfordern Sie sich nicht
  • Schlafhygiene: Sorgen Sie für eine dunkle Umgebung und kühle Temperatur im Schlafzimmer
  • Alltag strukturieren: Planen Sie feste Zeiten für Mahlzeiten, Aktivitäten und Pausen ein.
  • Therapien: Scheuen Sie sich nicht, Ärzte und Psychologen zu Unterstützung in Anspruch zu nehmen
  • Sanftes Ausdauertraining: Moderates Schwimmen, Radfahren oder Walking kann, in Absprache mit Ihrem Arzt, die Erschöpfung verminern.

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